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Installieren Sie Linux von einem USB-Gerät oder starten Sie mit Unetbootin und dem Befehl dd in den Live-Modus


Die Installation von Linux von einem USB-Massenspeichergerät oder die Anmeldung bei der Live Linux Environment ist eine coole Idee. Manchmal ist das Booten von einem USB-Massenspeichergerät erforderlich, insbesondere wenn das ROM-Mediengerät nicht funktioniert.

Das Booten von Windows von einem USB-Massenspeichergerät ist nicht schwierig und dank der Verfügbarkeit verschiedener Software auch nur ein paar Klicks entfernt. Zum Booten auf einem Windows-Computer sind nur drei Dateien erforderlich, nämlich boot.ini, ntldr und ntdetect.com.

Aber das Booten einer Linux-Maschine ist ein komplexer Prozess, der eine ganze Reihe von Dateien erfordert und in einer genau definierten Ausführungsart abläuft. Der Bootvorgang ist komplex, aber das Erstellen eines bootfähigen USB-Mediums ist sehr interaktiv und macht Spaß.

Wir werden ein bootfähiges USB-Image auf zwei verschiedene Arten erstellen
  • Unetbootin – ist ein Open-Source-Tool zum Erstellen bootfähiger Live-USB-Laufwerke für Ubuntu, Fedora und andere Linux-Distributionen.
  • dd – ist ein Befehlszeilentool zum Konvertieren und Kopieren von Dateien.
Für die Erstellung eines bootfähigen USB-Images gelten folgende Grundvoraussetzungen:
  • USB-Massenspeichergerät (Pen Drive).
  • Linux-Image in CD/DVD/ISO- oder Internet-Verbindung (nicht empfohlen für große Images).
  • Windows/Linux-Plattform.

Erstellen eines bootfähigen USB-Geräts mit dem Unetbootin-Tool

Um UNetbootin auf Ubuntu und Ubuntu-basierten Linux-Distributionen zu installieren, verwenden Sie den folgenden apt-Befehl, um PPA hinzuzufügen und zu installieren.

sudo add-apt-repository ppa:gezakovacs/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install unetbootin

Alternativ können Sie UNetbootin-Binärdateien herunterladen und ohne Installation auf den Linux-Systemen ausführen (unterstützt alle Linux-Distributionen).

-------------- 64-bit System -------------- 
wget https://github.com/unetbootin/unetbootin/releases/download/681/unetbootin-linux64-681.bin
chmod +x ./unetbootin-linux64-681.bin
sudo ./unetbootin-linux64-681.bin

-------------- 32-bit System --------------
wget https://github.com/unetbootin/unetbootin/releases/download/681/unetbootin-linux-681.bin
chmod +x ./unetbootin-linux-681.bin
sudo ./unetbootin-linux-681.bin

Stecken Sie Ihren USB-Stick in den Windows/Linux-Rechner und starten Sie Unetbootin. Sie werden mit einem begrüßt Fenster ähnlich.

Überprüfen Sie den Inhalt oberhalb der roten Linie. Der Typ sollte unbedingt USB-Gerät sein. Wenn mehr als einUSB-Gerät angeschlossen ist, müssen Sie den Namen des genauenUSB-Geräts kennen Daran musst du arbeiten. Eine falsche Auswahl führt zum Löschen Ihrer Festplatte. Seien Sie sich also bewusst. Sie können über das Fenster Unetbootin zum gespeicherten Disk-Image auf Ihrer Festplatte navigieren.

Oder alternativ aus dem Internet herunterladen, in Echtzeit. Dies ist jedoch ein zeitaufwändiger Vorgang und kann zu einem Fehler führen, wenn ein größeres Bild heruntergeladen wird.

Klicken Sie auf OK und der Vorgang zum Herunterladen und/oder Extrahieren des Bildes beginnt. Abhängig von der Größe des Downloads und/oder der Dateigröße des ISO-Images dauert es einige Zeit. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf „Beenden“.

Stecken Sie das USB-Speichergerät sicher aus und schließen Sie es an die Maschine an, die Sie booten möchten. Starten Sie es neu und stellen Sie das USB-Speichergerät so ein, dass es zuerst über das BIOS-Menü startet, z. B. F12, F8, F2 oder Entf, abhängig von Ihrer Maschine und Bauart.

Sie werden mit einem Fenster wie unten begrüßt, von dem aus Sie direkt in den Live-Linux-Modus booten und/oder von dort aus Auf der Festplatte installieren können.

Vorteile der Verwendung von Unetbootin
  1. Der Großteil der Verarbeitung erfolgt automatisiert.
  2. Einfach zu verwenden.
  3. Ermöglicht die Erstellung eines bootfähigen Sticks unter Windows/Linux.
Nachteile der Verwendung von Unetbootin
  1. Eine falsche Festplattenauswahl und alle Ihre Daten und Installationen auf der primären Festplatte werden gelöscht.

Erstellen eines bootfähigen USB-Geräts mit dem dd-Befehl

Der dd-Befehl war ursprünglich Teil von UNIX, das in Linux implementiert ist. Der Befehl dd ist in der Lage, Header zu isolieren und Teile von Binärdateien zu extrahieren. Es wird von den Makefiles des Linux-Kernels verwendet, um Boot-Images zu erstellen.

Die grundlegende Syntax des Befehls dd lautet
dd if=<source> of=<target> bs=<byte size>; sync

Die Bissgröße beträgt im Allgemeinen „eine Potenz von 2 und normalerweise nicht weniger als 512 Bytes, d. h. 512 , 1024, 2048, 4096, 8192, 16384, kann aber beliebig sein sinnvoller ganzzahliger Wert.

Mit der Option sync können Sie alles mithilfe synchronisierter I/O kopieren.

Führen Sie den folgenden Befehl mit Änderungen je nach Quelle und Ziel aus.

dd if=/home/server/Downloads/kali-linux-2020.2-installer-amd64.iso of=/dev/sdb1 bs=512M; sync

Abhängig von der Größe des ISO-Images und Ihrer RAM-Kapazität dauert es einige Zeit, die bootfähige Festplatte zu erstellen.

Unterbrechen Sie die Erstellung des Bootsticks nicht. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wird in Ihrem Terminal so etwas angezeigt.

4+1 records in
4+1 records out
2547646464 bytes (2.5 GB) copied, 252.723 s, 10.1 MB/s

Werfen Sie nun die Festplatte sicher aus, schließen Sie sie an den Computer an, den Sie mit Linux starten möchten, und vergessen Sie nicht, die Startoption in Ihrem BIOS zu ändern und Ihren Flash-Stick so einzustellen, dass er primär startet.

Wenn USB gestartet wird, werden Sie mit einem Fenster begrüßt, das dem ähnelt.

Vorteile der oben genannten Methode:
  1. Geringstmöglicher Fehler beim Erstellen einer Kopie.
  2. Kein zusätzliches Tool oder Tool von Drittanbietern erforderlich.
Nachteile der oben genannten Methode:
  1. Kein Platz für Fehler, ein Fehler, und alles wird gelöscht.
  2. Nicht interaktiver Weg.
  3. Sie sollten wissen, was Sie tun. Da Sie zur Laufzeit kein Handbuch/keine Eingabeaufforderung/Hilfe erhalten, müssen Sie sich mit Terminals auskennen.

Denken Sie daran, dass nicht alle Distributionen Live Environment zulassen, die meisten heutigen Distributionen jedoch schon. Sie können sich nur dann bei einer Live-Linux-Umgebung anmelden, wenn dies unterstützt wird.

Ziel des obigen Artikels ist es nicht, die beiden Methoden zu vergleichen. Bevor wir etwas schreiben, verbringen wir Stunden damit, den Prozess zu testen und auszuführen, um sicherzustellen, dass Sie eine 100% funktionierende Lösung erhalten.

Wenn Sie irgendwo nicht weiterkommen, können Sie uns gerne im Kommentarbereich kontaktieren. Für etwaige Schäden an Daten/Datenträgern, die durch die oben beschriebene Methode entstehen, haftet weder der Autor noch Tecmint verantwortlich.

Das ist alles für den Moment. Ich werde bald wieder hier sein, mit einem weiteren interessanten Artikel, den Sie gerne lesen werden. Bis dahin bleiben Sie gesund, sicher, dran und verbunden mit Tecmint.